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Kreissieger bei Aktion "Danke Schiri" geehrt
 
Mit der Auszeichnung der Landessieger 2019 erreichte die gemeinsame Aktion „Danke Schiri" von Deutschem Fußball-Bund (DFB) und DEKRA am letzten Samstag in Bad Langensalza ihren Höhepunkt. Hierher hatte der Schiedsrichterausschuss des Thüringer Fußball-Verbandes (TFV) die Kreissieger aus den KFA in den Kategorien Frauen, U50 und Ü50 eingeladen. Als Sieger des KFA Südthüringen nahmen an der Veranstaltung Manfred Naumann (SV Empor Eishausen) und Sven Eller (TSV Germania Hellingen) teil.

Manfred Naumann: Einer der Dienstältesten Schiedsrichter im Fußballkreis Südthüringen ist Manfred Naumann aus Eishausen. Seit nunmehr 35 Jahren ist er Woche für Woche auf den Sportplätzen der Region unterwegs. Während dieser Zeit hat er schon alles erlebt – Positives wie weniger Positives. Doch wenn es über Fußball und die Schiedsrichter spricht, merkt man sogleich, wieviel ihm der Sport bedeutet und welche Anstrengungen er hierfür auf sich nimmt. Diese Begeisterung ist ansteckend und lehrreich zugleich. Und macht Manfred Naumann zu einem gern gesehenen und geschätzten Schiedsrichter des KFA Südthüringen.

Sven Eller: Ruhig, sachlich, zuverlässig und intrinsisch motiviert, Worte die Sven Ellers Charaktereigenschaften auf den Punkt bringen. In seiner Tätigkeit als Schiedsrichter ist er dabei Woche für Woche aktiv. Die Spielklasse spielt für ihn dabei keine Rolle. Er liebt das Fußballspiel und gibt auf dem Spielfeld immer 100 %. Einstimmig ist auch die Meinung der Verbandsschiedsrichter. Sven ist eine Bank an der Linie. Egal wohin die Ansetzung ein Trio in Thüringen führt, Sven ist mit Spaß und Ehrgeiz bei der Sache und auch eine wichtige Stütze in den unliebsamen Situationen des Schiedsrichterdaseins. Zuhören, analysieren und Probleme offen ansprechen, sowie gemeinsam nach Lösungswegen suchen. Hier sticht Sven heraus und ist damit ein großer Gewinn für die Schiedsrichtergruppe Südthüringen. 

Vor der Auszeichnungszeremonie verwies Stefan Weber (Lehrwart und stellvertretender Vorsitzende des Verbandsschiedsrichterausschusses) in einer kurzen Ansprache darauf, dass mehr als 95 Prozent der Spiele im DFB in unteren Klassen stattfinden. „Die Schiedsrichter sind hier die Helden, denn auf der Kreisebene spielt sich der wahre Fußball ab", hob er hervor. 
Sein Ausschusskollege Karl-Heinz Gläser gab in seinen Ausführungen einen Überblick über die Entwicklung der Ehrungskultur für die Schiedsrichter durch den DFB. Er erinnerte an Slogans wie „Der Schiedsrichter - das unbekannte Wesen", „Faszination Schiedsrichter", „Ich bin gern Schiedsrichter" oder „Ohne Schiedsrichter geht es nicht". 
Die derzeitige Losung „Danke Schiri." sei die bisher beste, so Gläser, und bringe das Engagement der Referees auf den Punkt. „Die DEKRA und die Schiedsrichter haben viel gemeinsam", fügte er hinzu, „Sie sind neutral, sorgen für Sicherheit und die Einhaltung von Regeln, treffen Entscheidungen und stehen dazu." 

Im Anschluss an die kleine Festveranstaltung in der „Villa Italia", die mit einem gemeinsamen Essen endete, ging es in die Salzahalle zum Bundesligaspiel der Frauen Thüringer HC - HSG Blomberg-Lippe. Die Thüringer Referees sahen einen 30:26 Sieg der Thüringerinnen.

Bericht: U. Hofmann